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Supercomputing und KI hautnah: Trainings für jedes Level am Vienna Scientific Cluster
Hochleistungsrechnen und Künstliche Intelligenz bieten riesige Chancen für große und kleine Unternehmen. Aber wie gelingt der Start – und wie geht’s danach weiter? Dank des EU-Projekts EuroCC ist es jetzt besonders einfach und kostengünstig, Trainings in Supercomputing und KI zu erhalten, erzählt Simeon Harrison, Trainer an Österreichs High-Performance Computer, dem Vienna Scientific Cluster.
Von Mainframe zu Exascale: Die aufregende Zukunft der HPC-Enthusiasten
Claudia Blaas-Schenner ist eine der führenden Expert:innen für High-Performance Computing und nimmt uns mit auf eine Zeitreise durch 30 Jahre Supercomputing an der TU Wien: Von den Anfängen des numerisch intensiven Rechnens bis zur heutigen Ära der Exascale-Systeme und dem Aufkommen von Künstlicher Intelligenz. Claudia erzählt uns auch, wie sich die Welt um HPC weiter entwickeln wird und welche Chance es jetzt für alle gibt, die sich beruflich in Richtung HPC und KI entwickeln möchten.
Von Supercomputing bis KI: Wie EuroCC den Zugang für Unternehmen erleichtert
Supercomputing wird selten mit Österreich in Verbindung gebracht, doch das Land spielt eine wichtige Rolle im Bereich High-Performance Computing für Wissenschaftler:innen und Unternehmen. Markus Stöhr, Leiter von EuroCC Austria, dem österreichischen Kompetenzzentrum für Supercomputing, Big Data und Künstliche Intelligenz, erklärt im Interview, wie Supercomputer und KI den Alltag von Wissenschaft und Wirtschaft revolutionieren.
Klima-Labor am VSC: Studierende erforschten Geoengineering-Optionen
Forschungsorientierte Lehre wird beim Master „Meteorologie und Klimawissenschaften“ am Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Wien großgeschrieben. Der Kurs „Climate Modeling Lab“ ist ein Beispiel für diesen Ansatz: Die Studierenden erhielten Zugang zum Supercomputer VSC-4 des Vienna Scientific Cluster und führten ihre eigenen Simulationen mit dem globalen State-of-the-art-Klimamodell ICON durch.
Klimamodelle am Vienna Scientific Cluster
Im Wintersemester 2023 vermittelte EuroCC Austria Studierenden der Universität Wien Zugang zum VSC-Supercomputer für die Berechnung des globalen ICON-Klimamodells. Gemeinsam mit dem VSC unterstützen wir die nächste Generation von HPC-UserInnen, die mit modernsten Tools komplexe Probleme in der Klimaforschung und anderen Wissenschaftsbereichen angehen kann.
Klimamodelle am Vienna Scientific Cluster
Bei der Simulation komplexer Klimamodelle stehen ForscherInnen oft vor dem Problem, dass es nicht möglich ist, die Modelle auf kleinere Regionen zu beschränken, um Rechenleistung und Speicherbedarf einzusparen. Hochleistungsrechnen (High-Performance Computing, HPC) ist daher für die meisten modernen Klimamodelle unerlässlich, insbesondere für solche, die den gesamten Globus in die Simulation einbeziehen. Um zu lernen, die Simulationen auf HPC-Systemen durchzuführen und zu optimieren, erhielten Studierende der Universität Wien den Zugang zum VSC-Supercomputer.
Zeitreihen im Energiesektor: erfolgreiches Big Data Projekt von HAKOM
HAKOM, der Technologieführer für Zeitreihenmanagement in der Energiewirtschaft, reagiert auf die Nachfrage des Marktes nach schnellerer Verarbeitung von immer größeren Datenmengen. Um das bereits beeindruckende Repertoire an Lösungen noch um fortschrittlichere Big-Data-Analysefunktionen zu erweitern, testete das Unternehmen seine Technologie auf einem Supercomputer. Kleiner Cluster, große Daten, hohe Leistung — der Use Case von HAKOM zeigt, wie High-Performance Computing die Datenanalyse optimiert.
Rheologic: eine Kundenreise durch das europäische HPC-Ökosystem
Zahlreiche europäische Initiativen unterstützen Unternehmen bei der Nutzung von High-Performance Computing (HPC). Ein Beispiel dafür, wie Businesses davon profitieren, zeigt die Erfahrung von Rheologic. Von der kostenlosen Code-Optimierung und kommerziellen Nutzung des Vienna Scientific Cluster bis hin zum Auftritt bei internationalen Events — lassen Sie sich für neue Möglichkeiten inspirieren, die für Unternehmen in Österreich und ganz Europa zur Verfügung stehen.
VLBI Korrelation für die Navigation auf der Erde und im All
Navigationssysteme sind so gut wie ihr Referenzsystem. Satelliten kreisen unbeirrt auf ihren Bahnen, während die Erde einmal schneller, einmal langsamer unter ihnen durchwobbelt. Wetter, Winde, Jetstreams oder Veränderungen im Erdkern unterwerfen sie ständigen Rotationsschwankungen. Wenn sich die Erde um eine Millisekunde schneller dreht als angenommen, führt das am Äquator schon zu 50cm Positionsabweichung und am Mars mindestens zu 5km Abweichung. Leicht vorzustellen, dass ESA und NASA starkes Interesse an dem genauest möglichen terrestrischen Referenzrahmen haben.
Doch wie genau kann ein solcher Referenzrahmen bestimmt werden?
Mit Rail4Future kostengünstig, komfortabel und klimaneutral durch Europa
Den ökologischen Fußabdruck einer stetig steigenden Bevölkerungszahl niedrig zu halten, ist eine der Kernaufgaben für den Klimaschutz. Im Bereich der Mobilität nimmt die Bahn als CO2-armes Fortbewegungsmittel hierfür eine wichtige Stellung ein. Außerdem ist die Bahn das geeignete Mittel, um bei wachsendem urbanen Gebiet rasch von A nach B zu gelangen. Würde der Transport auf der Straße abgebildet, gäbe es Verkehrstaus ohne Ende, vermehrten Abgasausstoß und dadurch eine schlechte Luftqualität in Städten. Die Vorgabe, immer mehr Personen bei zuverlässigem und attraktivem Fahrplan zu transportieren, stellt hohe Ansprüche an die Bahn. Deswegen stärkt Rail4Future die Resilienz der Schiene mit Hilfe digitaler Methoden.
Laufende EuroHPC JU Projekte in Österreich
Aktuelle Projekte im Bereich High-Performance Computing, Stand: September 2021.
Das European High-Performance Computing Joint Undertaking (EuroHPC JU) ist eine EU-Initiative mit dem Ziel, ein unabhängiges, weltweit konkurrenzfähiges Supercomputing Ökosystem für die Mitgliedsstaaten zu schaffen. Durch EuroHPC werden mehrere Projekte gefördert, welche die Forschung und Entwicklung mit High-Performance Computing (HPC) in ganz Europa vorantreiben. Derzeit laufen vier EuroHPC-Projekte mit österreichischer Beteiligung: EuroCC, LIGATE, MICROCARD und REGALE.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Innovatives Schiffsantriebssystem eines österreichischen Cleantech-Unternehmens geht in die nächste Entwicklungsphase
Aufgrund des Klimawandels kommt es auf Flüssen weltweit immer häufiger zu Niedrigwasserperioden, die den Fracht- und Personenverkehr stören. Dieser Herausforderung für die Binnenschifffahrt widmeten sich die Ingenieure von Reintrieb. Sie entwickelten einen effizienten und klimafreundlichen Antrieb, der es Schiffen ermöglicht, auch bei niedrigeren Wasserständen zu fahren. Nach ersten erfolgreichen Tests erhielt das Wiener Forschungs- und Entwicklungsunternehmen nun Fördermittel, um den Antrieb mithilfe eines Supercomputers zu optimieren.
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Dank Computersimulation weniger CO2 Emissionen
Um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, fokussiert Forschung und Entwicklung in der Eisen- und Stahlindustrie darauf, Kosten im Prozess der Eisengewinnung einzusparen und gleichzeitig CO2 Emissionen zu minimieren. Ambitioniertes Klimaziel ist es, bis 2050 die CO2 Emissionen in der Metallurgie um 80% zu reduzieren. Die Eisengewinnung ist ein hochkomplexer Prozess, bei dem die einzelnen Rohstoffe aufeinander abgestimmt sein müssen. Die Tauglichkeit von Rohstoffen experimentell zu testen, ist sehr schwierig, erklärt Markus Bösenhofer, Wissenschafter an der TU Wien und der K1 MET, einem COMET- Kompetenzzentrum für metallurgische und umwelttechnische Verfahrensentwicklung.
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Grüne Mobilität dank Strömungssimulation
Die Mobilität der Zukunft rückt Klimaschutz, CO2-Neutralität und Luftqualität ins Zentrum ihrer Forschung. Es gibt nicht die eine einzig und allein anzustrebende Energiequelle für den Antrieb. Batteriebetriebene Fahrzeuge mögen bestens für kurze Strecken im Stadtverkehr geeignet sein, jedoch für größere Reichweite oder im Flugverkehr sind andere Konzepte derzeit zielführender. Pluralität ist gefragt. Deswegen widmet sich Thomas Lauer vom Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der TU Wien in geförderten Kooperationsprojekten zwischen Forschung und Industrie verschiedensten Technologien. All diese Projekte profitieren von der Computersimulation, da viele wichtige Kenngrößen einer Messung gar nicht zugänglich wären.
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